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17.09.2018PRESSEMITTEILUNGBIG DATA: ALLES UNTER KONTROLLE?Big Data ist in aller Munde - auch im medizinischen Bereich. Doch was bedeutet das für die Patienten? Senden, im September 2018. Wie steht es um die Sicherheit von Gesundheitsdaten im digitalen Zeitalter? Und wer profitiert von der Sammelwut unserer alltäglich anfallenden Daten? Die neue Ausgabe der Fachzeitschrift Schnecke beleuchtet das Thema Big Data im medizinischen Bereich in seinen unterschiedlichen Facetten. So birgt das Nutzen von großen Datenmengen die Chance auf „eine Art partizipative Medizin“, die in der Diagnostik den geballten Sachverstand einer Gruppe vernetzen könne, wie Birger Kollmeier aus Oldenburg auf der DCIG-Fachtagung referierte. Mittels Künstlicher Intelligenz und cloud-basierten Patientendaten das Cochlea Implantat anpassen? Auch das ist möglich, wie der Präsident der belgischen Gesellschaft für Audiologie, Paul Govaerts, im Interview berichtet. In der Forschung eingesetzt, können aus dem Datenschatz für Patienten lebensverändernde Erkenntnisse erzielt werden – sofern ein solcher Schatz auch vorliegt. Doch im CI-Bereich gibt es in Deutschland bislang noch gar keine gebündelte Datenbank. Das soll sich nun ändern. Die Deutsche HNO-Gesellschaft plant ein CI-Register. Dass die Daten aber auch für den Patienten missbräuchlich genutzt werden könn(t)en, macht unter anderem die Datenschutzexpertin Katharina Nocun deutlich. Sie warnt: „So manches datengetriebene Versicherungsmodell entpuppt sich bei näherem Hinsehen als schlechter Deal.“ Damit Big Data nicht zum Big Error wird, bedarf es weitreichender Maßnahmen und einer gesamtgesellschaftlichen Anstrengung, worauf nicht zuletzt auch der Deutsche Ethikrat in der aktuellen Schnecke hinweist. Weitere Themen in Schnecke Nr. 101 sind:- CI-Versorgung: Die Qualitätsinitiative der Techniker Krankenkasse Redaktion Schnecke/Schnecke-Online gGmbH
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