Ausgabe 109

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28. September 2020

Schnecke 109: Starke Beziehungen – Wege zu einem besseren Miteinander

Gute soziale Beziehungen können universell wichtig für die menschliche Stimmung sein. Dabei ist Kommunikation die Basis unserer Beziehungen – ob in der Liebe, am Arbeitsplatz oder im Freundeskreis. Doch was passiert, wenn die Kommunikation durch einen Hörverlust gestört wird?

Der Verlust des Gehörs ist eine traumatische Erfahrung. Freunde und Familie können bei der Trauerbewältigung helfen, indem sie einfühlsam sind, aber die betroffene Person auch nicht „in Watte packen“, und nicht alles an Organisation und Kommunikation übernehmen. Das direkte Umfeld bekommt die Situation mit, erlebt es jedoch aus einer anderen Perspektive. Die Menschen, mit denen wir verbunden sind und mit denen wir täglich kommunizieren, spielen daher eine wichtige Rolle. Sie spiegeln uns in unserem Erleben und unserem Selbstbewusstsein, was bei einem Hörverlust entscheidend ist. Je mehr wir uns verstanden fühlen, beziehen wir nicht alle Missverständnisse auf unsere eigene Beeinträchtigung.

Auch in CI-Selbsthilfegruppen können Hörgeschädigte ihre Erfahrungen teilen und füreinander da sein. Entweder haben sie selbst erlebt wie wichtig es ist, verstanden zu werden, oder sie möchten genau das weitergeben, was ihnen gefehlt hat. Wenn ein Kind gehörlos oder hochgradig schwerhörig geboren wird, die Familie aber hörend ist, trifft die Diagnose „Hörschädigung“ die Eltern ohne Vorwarnung. Oft stehen diese dann unter Schock. Aus diesem Grund ist hier die pädagogische Beratung enorm wichtig. Eine Entscheidung für oder gegen ein CI ist aber nicht nur für die Eltern, sondern vor allem auch für das Kind eine Entscheidung fürs ganze Leben. Denn für betroffene Familien stellt sich nun täglich die Frage, wie sie miteinander sprechen und interagieren können. Welche Wege es hier gibt, um zu helfen und Gehörlosigkeit zu überbrücken, lesen Sie in der aktuellen Schnecke.

 Weitere Themen in Schnecke Nr. 109 sind:

  • Hören mit Licht: Fortschritte auf dem Weg zum optischen CI
  • Qualitätssicherung ind er CI-Versorgung: „Umsetzung eines CI-Registers kommt Schlüsselrolle zu“
  • Was ist eigentlich ein CI-Audiologe?
  • Die Geburt des weltweit ersten Cochlear Implant Centrums
  • Ein CI ist keine Einbahnstraße
  • Meine Hörreise in die Theaterwelt
  • Mit der Geige besser hören lernen
  • Raumakustische Gestaltung von Büros

Redaktion Schnecke/Schnecke-Online gGmbH
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Redaktioneller Hinweis

Die Fachzeitschrift Schnecke wird seit 1989 von der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft DCIG – www.dcig.de – herausgegeben. Die Zeitschrift informiert Leser im deutschsprachigen Raum über die Themen Cochlea-Implantat (CI), Schwerhörigkeit, Taubheit, Tinnitus, Hörgeräte und Hör-Hilfsmittel. Fachbeiträge und Erfahrungsberichte von Betroffenen vermitteln tiefe Einblicke in die Problematik von Hörschädigungen und in ihre Bewältigung. Zugleich bietet die Zeitschrift ihren Lesern ein Forum und vielfältige Kontaktmöglichkeiten. Die Schnecke erscheint viermal jährlich mit einer aktuellen Auflage von 5.500 Exemplaren.

 


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