Ausgabe 118

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21. Dezember 2022

Schnecke 118: Hörgeschädigt Plus – Wenn zur Hörbeeinträchtigung noch weitere Behinderungen kommen

Menschen mit zusätzlichen Beeinträchtigungen brauchen spezielle Angebote, damit sie am Leben teilhaben können. Um Hörgeschädigte mit einer Mehrfachbehinderung möglichst gut fördern zu können, sollte man die kommunikativen Fähigkeiten, aber auch die Einschränkungen der Betroffenen berücksichtigen.

Glücklich trotz Mehrfachbehinderung. Das sind zahlreiche Betroffene in unserer aktuellen Ausgabe. Das ist zum Beispiel Luke. Er besitzt eine hochgradige Seh- und Hörstörung, hat Epilepsie, eine infantile Zerebralparese und Spastik (S. 13). Seine Eltern sagen, er sei trotz allem ein lebensfrohes Kind. Auch der 17-jährige CI-Träger Mattis Pflüger, der eine Autismus-Spektrum Störung und eine Hemiparese hat, durch welche die rechte Körperhälfte teilweise gelähmt ist, sagt: „Es gibt viele Dinge, die mir Spaß machen (S. 16).“ Über die Herausforderungen für hörgeschädigte Kinder mit Zusatzbeeinträchtigungen berichtet der Dipl.-Psychologe Manfred Hintermair (S. 19) und der Audiologe Ulrich Hoppe erklärt im Interview, dass die diagnostischen Methoden an die Zusatzbeeinträchtigung angepasst sein müssen (S. 20).“ Betroffene erzählen außerdem von ihrem Leben mit dem Charge-Syndrom (S. 27 und S. 30), einer autosomal dominant erblichen Erkrankung und von ihrem Alltag mit dem Usher-Syndrom, einer erblich bedingten Doppelbehinderung aus Schwerhörigkeit und der Sehschwäche Retinitis Pigmentosa (S. 32). Angehörige von Menschen mit mehrfachen Einschränkungen fragen sich oft: Können mehrfachbehinderte Menschen genauso wie Menschen ohne weitere Beeinträchtigungen mit Hörgeräten und CIs Hören lernen? Und was ist „Unterstütze Kommunikation“? Die Antworten und viele weitere Themen können Sie in der aktuellen Schnecke nachlesen.

Weitere Themen in Schnecke Nr. 118:

  • Selten, aber nervig: Cochlea-Implantation und das „Musical Ear“- Syndrom
  • Digitale CI-Nachsorge
  • CI-Nachsorge beim Akustiker um die Ecke
  • Vorbild Hessen: Neugeborenen-Hörscreening zentral koordiniert und nachverfolgt
  • Die politischen Forderungen der DCIG
  • Weltweit vernetzt
  • Deutscher Hörverband gegründet: „Es ist ein historischer Moment!“
  • Barrierefreies Bauen für Hörgeschädigte

Redaktion Schnecke/Schnecke-Online gGmbH
Jörg-Syrlin-Str. 141
89081 Ulm
Tel 0731 36080141
E-Mail: redaktion@redaktion-schnecke.de 

Redaktioneller Hinweis

Die Fachzeitschrift Schnecke wird seit 1989 von der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft DCIG – www.dcig.de – herausgegeben. Die Zeitschrift informiert Leser im deutschsprachigen Raum über die Themen Cochlea-Implantat (CI), Schwerhörigkeit, Taubheit, Tinnitus, Hörgeräte und Hör-Hilfsmittel. Fachbeiträge und Erfahrungsberichte von Betroffenen vermitteln tiefe Einblicke in die Problematik von Hörschädigungen und in ihre Bewältigung. Zugleich bietet die Zeitschrift ihren Lesern ein Forum und vielfältige Kontaktmöglichkeiten. Die Schnecke erscheint viermal jährlich mit einer aktuellen Auflage von 5.500 Exemplaren.

 


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