Ausgabe 119

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22. März 2023

Schnecke 119: Verstehen und Bestehen – Wie die Selbsthilfe sich für Teilhabe einsetzt

Die politische Interessenvertretung ist für Selbsthilfeorganisationen ein wichtiges Instrument der Teilhabe. Viele Menschen aus der Selbsthilfe setzen sich deshalb immer wieder gezielt gegenüber der Bundesregierung oder einzelnen Abgeordneten für die Belange Betroffener ein.

Die Beteiligten von Selbsthilfeorganisationen schreiben an Leitlinien und Positionspapieren mit und setzen sich für mehr Patientenorientierung in der Gesundheitsversorgung ein. Nur so können sie die Bedingungen zu Ihren Gunsten verbessern. Auch die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft (DCIG) pflegt intensiven Kontakt zu seinen Mitgliedern, trägt die Interessen von Menschen mit Hörbehinderung bei politischen Entscheidungsträgern vor und verschafft sich an den entscheidenden Stellen Gehör. Darüber berichtet die politische Referentin der DCIG, Annalea Schröder (S. 18). Auch auf landespolitischer Ebene gibt es Möglichkeiten auf die Belange für Menschen mit (Hör)Behinderung aufmerksam zu machen. Regionalverbände wie der BayCIV (S. 32) oder der CIV HRM (S. 31) beispielsweise, beteiligen sich aktiv bei politischen Entscheidungen, die Hörgeschädigte betreffen. Das ist wichtig, weil die UN-BRK zwar seit 2009 geltendes Recht in Deutschland ist und ein Partizipationsgebot in ihrem Text verankert, aber die Inhalte zu wenig umgesetzt werden. Denn für gelingende Teilhabe braucht es genügend finanzielle Mittel und inhaltliche Ressourcen. Laut Dr. Sigrid Arnade, Vorsitzende des DBR-Sprecherinnenrats 2023, müssen Partizipationsstandards her (S. 14). Auch die Patientenvertretung im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) nimmt eine wichtige Rolle im Gesundheitswesen ein (S. 16). Dabei geht es ebenfalls um gesellschaftliche Teilhabe, medizinische Versorgung und vor allem darum, bei allen Entscheidungen an Menschen mit Hörschädigung zu denken. Diese und viele weitere Themen können Sie in der aktuellen Schnecke nachlesen.


Weitere Themen in Schnecke Nr. 119:

  • Audiotherapie in der CI-Versorgung
    Höranstrengung und kognitive Belastung beim Sprachverstehen
  • Windgeräusche reduzieren und Sprachverstehen verbessern
  • Kostenübernahme für teurere Hörgeräte
    „Und was ist in der Nacht?“
  • Aktionstag: Mit dem CI auf Reisen
  • „Schlappohr-Dinner“: Eine Veranstaltung mit langer Tradition
  • Musikworkshop: „Bei der Gitarre fühlte ich mich am wohlsten“
  • 8. DCIG-Fachtagung
  • Internationaler Austausch

Lesen Sie auch mehr zum Thema Partizipation

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Redaktioneller Hinweis

Die Fachzeitschrift Schnecke wird seit 1989 von der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft DCIG – www.dcig.de – herausgegeben. Die Zeitschrift informiert Leser im deutschsprachigen Raum über die Themen Cochlea-Implantat (CI), Schwerhörigkeit, Taubheit, Tinnitus, Hörgeräte und Hör-Hilfsmittel. Fachbeiträge und Erfahrungsberichte von Betroffenen vermitteln tiefe Einblicke in die Problematik von Hörschädigungen und in ihre Bewältigung. Zugleich bietet die Zeitschrift ihren Lesern ein Forum und vielfältige Kontaktmöglichkeiten. Die Schnecke erscheint viermal jährlich mit einer aktuellen Auflage von 5.500 Exemplaren.

 


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