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30. Dezember 2024„Soziale Tankstelle“ – Einblicke in Selbsthilfe und EhrenamtWenn das Gesundheitssystem Fragen offenlässt, finden CI-Träger Antworten in Selbsthilfegruppen. Der Austausch auf Augenhöhe ist für Viele unersetzlich – vor und nach der Implantation.Ab Januar wird die elektronische Patientenakte (ePA) eingeführt, die Versicherten bei ihrem Gesundheitsmanagement helfen soll. Für CI-Träger hat das System bislang keine eigene Struktur, Fachleute und Selbsthilfe sehen hier Nachholbedarf. Der Notfalldatensatz könnte hier eine sinnvolle Lösung bieten, während die ePA-App den Patienten ermöglicht, alle Berechtigungen selbst zu verwalten. Bei eventuellen Fragen können CI-Träger die Selbsthilfe kontaktieren: zum Austausch, für seelischen Beistand und auch mal als Hörtraining. Erfahrungen weitergeben, anderen Ängste zu nehmen und Fragen zu beantworten – Ehrenamtliche engagieren sich, weil sie etwas bieten wollen, was ihnen selbst in entscheidenden Phasen half oder auch fehlte. Die Leiter der Selbsthilfegruppen bilden sich kontinuierlich weiter, um neue Ideen und Lösungsansätze zu entwickeln, zum Beispiel beim Selbsthilfegruppen-Leiter-Seminar der DCIG im Herbst 2024. Doch wie gründet man eine Gruppe und wo kann man kostenlos Hilfe erhalten? Auch darüber berichten wir in der neuen Ausgabe der Schnecke. Informationen über die neueste Hörakustik – von Auracast bis künstliche Intelligenz – gab es auf dem Internationale Hörakustiker-Kongress (Euha). Auf dem CI-Kongress in Hannover und dem CI-Symposium in Sankt Wendel hingegen war von Sparzwang und Finanzierungslücken zu hören. Auch Musik hat Einfluss auf CI-Träger: Das Konzept der Musiktherapie zeigt laut der HNO-Universitätsklinik Heidelberg positive Effekte auf die sprachlichen Fähigkeiten. Audiotherapeut Paland nutzt eine Schallplattenwaschmaschine beim Musiktraining mit seinen CI-Patienten. Diese und viele weitere Themen lesen Sie in der aktuellen Schnecke. Weitere Themen in Schnecke Nr. 126 sind:
Redaktion Schnecke/Schnecke-Online gGmbH Redaktioneller HinweisDie Fachzeitschrift Schnecke wird seit 1989 von der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft DCIG – www.dcig.de – herausgegeben. Die Zeitschrift informiert Leser im deutschsprachigen Raum über die Themen Cochlea-Implantat (CI), Schwerhörigkeit, Taubheit, Tinnitus, Hörgeräte und Hör-Hilfsmittel. Fachbeiträge und Erfahrungsberichte von Betroffenen vermitteln tiefe Einblicke in die Problematik von Hörschädigungen und in ihre Bewältigung. Zugleich bietet die Zeitschrift ihren Lesern ein Forum und vielfältige Kontaktmöglichkeiten. Die Schnecke erscheint viermal jährlich mit einer aktuellen Auflage von 5.000 Exemplaren. |
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