Ausgabe 83

  • Editorial
  • Inklusion ist nicht immer Illusion – Kinder an Regelschulen
  • Überlebensstrategien in Regelschulen
  • Einsatz von FM-Systemen in Regelschulen
  • Rollen und Aufgaben von Hörgeschädigtenpädagogen
  • Anforderungen an die Akustik in Klassenzimmern
  • Induktives Hören mit Hörsystemen
  • Funktionsfähigkeit von induktiven Höranlagen
  • Kostenerstattung für FM-Anlagen
  • Induktionsanlagen an zwei Info-Schaltern des Frankfurter Flughafens
  • Neuer Studiengang Prävention, Inklusion, Rehabilitation bei Hörschädigung
  • Botschafter des 9. Deutschen CI-Tages 2014: Alexander Görsdorf
  • CI-Tag 2014: Ihr Engagement wird belohnt

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12.03.2014

Inklusion statt Exklusion! Integration statt Separation!

Lernen hörgeschädigter Schüler in Regelschulen

Seitdem die Bundesrepublik 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention ratifizierte, haben hörgeschädigte Kinder das zugesicherte Recht auf den Besuch einer Regelschule. Erklärtes Ziel ist ein inklusiver Unterricht, in dem Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen. Doch inwieweit ist dieses Ziel schon erreicht?

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit hörgeschädigte Kinder mit Erfolg in einer Regelschule lernen können? Die aktuelle Ausgabe der „Schnecke“ liefert vielfältig Antwort.

Darüber hinaus bieten die führende deutschsprachige Fachzeitschrift zum Leben mit Cochlea-Implantat (CI) und Hörgerät sowie dieses Online-Magazin eine Fülle neuer Informationen für hörgeschädigte und gut hörende Leser.Wie es hörgeschädigten Schülern heute an Regelschulen geht, darüber informiert die Schnecke in ihrer bewährten Mischung aus Expertenbeiträgen und Erfahrungsberichten:

  • Der zehnjährige Lars aus Hamburg, Träger zweier CIs, berichtet über seinen Wechsel an ein Regelgymnasium.
  • Der hörgeschädigte Jura-Student Damian Breu beschreibt Strategien, mit denen er die Regelschule gemeistert hat. Vor- und Nachteile von Regelschulen gegenüber Sonder- bzw. Förderschulen werden diskutiert.
  • Es finden sich zahlreiche praktische Tipps, etwa auch zur Beschaffung von Nachteilsausgleich in Schule und Studium.
  • Gezeigt wird am Beispiel mehrerer Regelgrundschulen, wie der inklusive Unterricht schon heute gelingt – und woran er heute noch scheitern kann.
  • Ebenso erfährt der Leser, wie Inklusion die Arbeit von Hörgeschädigtenpädagogen verändert.
  • Mehrere Beiträge widmen sich den wichtigen raumakustischen und technischen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Inklusion hörgeschädigter Schüler.
  • Ute Jung, Schulleiterin der Landesschule für Gehörlose/Schwerhörige in Neuwied und selbst beidseitig mit CIs versorgt, gibt wichtige praktische Hinweise zum Einsatz von FM-Systemen in Regelschulen.
  • Professor Dr. Jürgen Tchorz von der Fachhochschule Lübeck legt dar, warum Schüler und Lehrer von Klassenzimmern mit guter Raumakustik und geringem Nachhall profitieren. Möglichkeiten der Schalldämmung werden ebenso vorgestellt wie die Vorteile induktiver Höranlagen.

 

Pressetext: martin.schaarschmidt@berlin.de

 


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