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25. August 2024

35 Jahre CI-SHG-Frankfurt: Ein Rückblick auf Engagement und Erfolg

Die CI-Selbsthilfegruppe Frankfurt (CI-SHG-Frankfurt) feiert ihr 35-jähriges Bestehen – eine Geschichte von Engagement, Unterstützung und unermüdlichem Einsatz für Menschen mit Cochlea-Implantaten. Leiterin Ingrid Kratz gibt Einblicke in die bewegte Vergangenheit und die hoffnungsvolle Zukunft der Selbsthilfegruppe.

Am 24. August feierte die CI-Selbsthilfegruppe Frankfurt (CI-SHG-Frankfurt) ein besonderes Jubiläum: 35 Jahre seit ihrer Gründung im Jahr 1989. Was einst als Zusammenschluss von Patienten und Ärzten des HNO-Universitätsklinikums Frankfurt begann, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer bedeutenden Institution entwickelt.
 
Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Dr. Desloovere und Dr. Kiefer sowie Karin Steffens, die ehemalige Leiterin der CI-SHG-Frankfurt. Aus der ursprünglich kleinen, engagierten Gruppe formte sich der heutige Regionalverband, der CIV HRM e.V., unter der Leitung des ersten Vorsitzenden Michael Schwaninger. Ein besonderer Dank gilt Wolfgang Kaiser, einem langjährigen Mitglied und mittlerweile Ehrenmitglied der Gruppe, der in einer detaillierten Chronik die 35-jährige Geschichte der CI-SHG-Frankfurt festgehalten hat. Diese Chronik ist ein wertvolles Dokument der gemeinsamen Reise und steht Interessierten über Wolfgang Kaiser zur Verfügung.


 
Vor 15 Jahren übernahm Ingrid Kratz auf Wunsch von Sigrid und Wolfgang Kaiser die Leitung der CI-SHG-Frankfurt im CIV HRM e.V. Zu Beginn wurde sie dabei tatkräftig von den Kaisers unterstützt, bevor später ihre Stellvertreterinnen Renate Bach und Brigitte Oberkötter diese Rolle übernahmen. Die vergangenen 15 Jahre waren geprägt von intensiver Unterstützung und Beratung angehender CI-Kandidaten, die oft mit großen Ängsten und Zweifeln vor einer Cochlea-Implantat-Operation konfrontiert waren.
 
Neben den regelmäßigen Selbsthilfegruppentreffen, die alle zwei Monate stattfinden, organisierte die Gruppe zahlreiche Exkursionen zu Museen mit speziellen Führungen sowie Ausflüge. Öffentlichkeitsarbeit war ein zentrales Anliegen der Gruppe. So beteiligten sie sich an vielen Veranstaltungen, wie dem Frankfurter Hörtag an der HNO-Uniklinik Frankfurt, dem bundesweiten CI-Tag am Paulsplatz sowie dem Markt der Frankfurter Selbsthilfegruppen im Römer und im Gesundheitsamt. Auch Musik- und Tanzprojekte, Percussion-Workshops und inklusive Chorprojekte in Zusammenarbeit mit Dr. Sascha Roder, unterstützt von professionellen Musikern der Oper Frankfurt und der Musikhochschule, zählten zu den Höhepunkten ihrer Arbeit.


 
Diese Projekte wären ohne die großzügige finanzielle Unterstützung durch CI-Firmen, die AOK-Hessen, „HörSinn“ mit Tanja Di Mauro, Hörakustik Jens Pietschmann und den CIV HRM e.V. nicht möglich gewesen. Ein weiteres bedeutendes Ergebnis der Arbeit der CI-SHG-Frankfurt ist die Installation induktiver Höranlagen an den Infopoints der Terminals 1 und 2 am Frankfurter Flughafen, was durch die Mitarbeit von Ingrid Kratz im Kundenbeirat von Fraport erreicht wurde.
 
Mit Blick in die Zukunft hofft die CI-SHG-Frankfurt, dass auch jüngere CI-Trägerinnen und CI-Träger die Gruppe bereichern und mit neuen Ideen sowie einem frischen Stil, aber mit dem gleichen Engagement und Empathie, diese wertvolle Arbeit fortführen werden. (ik/ms)


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