19. Juli 2022

Barrierefreies Videokonferenzsystem - Menschen sollen Entwickler unterstützen

Die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Rheinland Pfalz, LAG, entwickelt eine Software für Videokonferenzen. Die Besonderheit: sie soll nicht nur datensicher sondern auch barrierefrei sein. Dafür sucht sie Menschen, die Software für Videokonferenzen nutzen und dort auf Barrieren stoßen. 

Foto: iStock.com/FreshSplash

Die LAG lässt eine entsprechende Software entwickeln. Dafür benötigt sie die Unterstützung gehörloser Menschen und Menschen mit Höreinschränkungen. Der Verein möchte Hinweise und Anregungen haben, wo es bestehenden Barrieren gibt und freut sich auch über Anregungen und Lösungsvorschläge.

Fokusgruppen sollen Entwicklung der Software begleiten

Eine intensivere Zusammenarbeit soll es mit Fokusgruppen geben. Dafür sucht die LAG Menschen mit Einschränkungen, die sich mit digitalen Medien auseinandersetzen. Es ist nicht entscheidend, wie tief das Wissen ist. Die Teilnehmer sollen die Software nicht entwickeln, sondern lediglich ihre Erfahrungen weitergeben und später die Software testen. 

Fünf Treffen in den nächsten eineinhalb Jahren

In fünf Treffen sollen die Teilnehmer die Entwicklung der Software begleiten. Sie starten mit der Ermittlung des Bedarfs als Grundlage für die Ausschreibung. Weitere Vertiefungen folgen. In gut einem Jahr soll dann eine vorläufige Version der Software getestet werden, bis dann Ende 2023 das fertige Produkt vorlegen soll.

Wer sich beteiligen möchte, kann sich bis Abei der Projektleiterin Anja Seitz melden und bekommt dort weitere Informationen. Das erste Treffen soll im August oder September in Mainz stattfinden. Neben den Reisekosten erhalten die Teilnehmer der Fokusgruppen eine Aufwandtsenstchädigung in Höhe von 50 Euro. 

Die Projektleiter Anja Seitz ist über folgende E-Mail-Adresse erreichbar: a.seitz@lag-sb-rlp.de


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