26. August 2019
„Kann man Ohrgeräusche messen?“
Dieser und weiteren Fragen zur verbreiteten Tinnitus-Plage geht die Bundesinnung der Hörakustiker auf ihrem diesjährigen „Tinnitus-Tag“ am 11. September 2019 in Frankfurt nach.
Fast jeder hat es schon mal erlebt: das Rauschen oder Piepen im Ohr. Meistens geht es wieder weg – bei rund drei Millionen Bundesbürgern nicht. Sie haben einen Tinnitus.
Der Tinnitus selbst ist keine Krankheit, sondern ein Symptom, dessen Ursache nicht abschließend geklärt ist. Trotzdem können der Tinnitus sowie Folgeerkrankungen das Leben massiv einschränken. Hörakustiker, HNO-Ärzte, Psychologen u.a. arbeiten zusammen, um den Betroffenen zu helfen. Dabei ist ein interdisziplinärer Ansatz wichtig.
Aus diesem Grund richtet die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) am Mittwoch, den 11. September 2019, bereits zum sechsten Mal die bundesweite interdisziplinäre Tinnitus-Fachtagung in Frankfurt am Main aus. Der Stand der Forschung zu Tinnitus und die Versorgung von Tinnitus-Betroffenen stehen dabei im Mittelpunkt.
Zum diesjährigen „Tinnitus-Tag der deutschen Hörakustiker“
am 11. September 2019 von 10.00 bis 15.00 Uhr
lädt die Bundesinnung der Hörakustiker KdöR (biha) herzlich ein
in den Landessportbund Hessen, Otto-Fleck-Schneise 4, 60528 Frankfurt am Main.
Ansprechpartner und Akkreditierung: Dr. Juliane Schwoch, presse@biha.de
Das Symposium mit Experten aus Lehre, Forschung, Praxis sowie dem klinischen Bereich beleuchtet das Spezialthema.
Prof. Dr. Gerhard Goebel, ehemaliger Chefarzt Schön Klinik Roseneck, Prien, geht der Frage nach, ob sich die Ohrgeräusche messen lassen: „Quantifizierung des Tinnitus: Lassen sich Ohrgeräusche eigentlich messen?“
Weitere Vorträge und Redner an diesem Tag sind:
„Wann ist es gut? Evaluation im Rahmen der Tinnitusversorgung“
Siegrid Meier, Dozentin der Akademie für Hörakustik (afh)
„Veränderungen im Gehirn, bewirkt durch Tinnitus“
Dr. Elisabeth Wallhäußer-Franke, Leiterin der Forschungsgruppe Otoneurologie der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie der Universitätsmedizin Mannheim
„Molekulare Aspekte von Tinnitus - vom Tiermodell zum Patienten“
Prof. Dr. Marlies Knipper, Universitätsprofessorin für Molekulare Hörphysiologie am Hörforschungszentrum der Hals-Nasen-Ohren (HNO)-Klinik, Eberhard-Karls-Universität Tübingen
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