11. November 2021

ideas4ears sucht wieder Kids mit Köpfchen

….und ihre kreativen Ideen, die das Leben von Menschen mit Hörverlust verbessern könnten. Mitmachen können Kinder auf der ganzen Welt im Alter von sechs bis zwölf Jahren


Ob lebensgroße Prototypen, Videos, Collagen oder Basteleien — bei ideas4ears sind alle Ideen willkommen, die das Leben von Menschen mit Hörverlust verbessern könnte — je kreativer, desto besser. Foto: Med-El
Pünktlich zum heutigen Welterfindertag startet er wieder: der internationale Kinder-Erfinder-Wettbewerb von MED-EL. Auch in seinem fünften Jubiläumsjahr dreht sich bei „ideas4ears“ alles um die Frage, wie das Leben von Menschen mit Hörverlust verbessert werden könnte. Bis Montag, den 17. Januar 2022 können Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis zwölf Jahren dazu ihre Erfindungen einsenden. Dem Einfallsreichtum sind dabei keine Grenzen gesetzt und alle Einreichungen werden mit tollen Gewinnen belohnt. Weitere Informationen unter www.ideas4ears.org

Hörverlust als Kommunikationsbarriere überwinden

Dass kreative Ideen von heute den Grundstein für innovative Lösungen von morgen legen können, weiß man bei MED-EL ganz genau. Schließlich beschäftigt der Branchenpionier mit Geoffrey Ball selbst einen Erfinder, der bereits als kleiner Junge überlegte, wie er seinen eigenen Hörverlust mit der modernen Technik kompensieren könnte und später das weltweit erste Mittelohrimplantat entwickelte. Nicht ganz zufällig ist er daher heute nicht nur Chief Technical Officer bei MED-EL, sondern auch der Chefjuror von ideas4ears. Doch dem führenden Hersteller von implantierbaren Hörlösungen geht es bei seinem Kinder-Erfinder-Wettbewerb um mehr als tatsächlich praktisch umsetzbare Konzepte: „In erster Linie möchten wir Kinder und Jugendliche dazu motivieren, sich kreativ mit der Alltagssituation von Menschen mit Hörverlust auseinanderzusetzen. Obwohl Inklusion in aller Munde ist, wird Schwerhörigkeit zurecht oft als die ‚unsichtbare‘ Behinderung bezeichnet. Mit ‚ideas4ears‘ wollen wir mehr Aufmerksamkeit für die Betroffenen schaffen und darüber informieren, dass es weitere Hörlösungen gibt, auch wenn Hörgeräte nicht (mehr) helfen“, so Gregor Dittrich, MED-EL Deutschland Geschäftsführer.

Einfallsreichtum und Kreativität stehen bei „ideas4ears“ im Vordergrund

Deshalb sind auch in diesem Jahr wieder alle Einreichungen willkommen, die das Leben von Menschen mit Hörverlust in jedem Alter verbessern könnten. Von der Weiterentwicklung eines bestehenden Produktes über praktische Alltagslösungen bis hin zu noch nie dagewesenen Erfindungen sind dem Inhalt und den Darstellungsformen keine Grenzen gesetzt. Dies zeigt auch die Kreation des letztjährigen deutschen Gewinnerkindes Laurin (neun Jahre) aus Düsseldorf. Seine Erfinderidee: ein Mini-Wikipedia für das Cochlea-Implantat. Genauer gesagt, handelt es sich dabei um einen in der Spule des Implantat-Systems angebrachten Mikrocomputer, über den Hörimplantat-Träger*innen Informationen zu verschiedenen Themen, wie etwa Mathematik, Deutsch, Sternbilder oder auch – aus aktuellem Anlass – Corona anhören können. Inspiriert wurde der Jungerfinder durch seine eigenen Erfahrungen mit dem Thema Hörverlust. Denn Laurin ist seit seinem ersten Lebensjahr beidseitig mit Cochlea-Implantaten versorgt. Auch wenn er dank seiner Hörimplantate ganz selbstverständlich an der hörenden Welt teilhaben kann, weiß er natürlich am besten um die täglichen Herausforderungen hochgradig schwerhöriger Menschen. „Ich hätte nie gedacht, dass ich der Gewinner sein würde. Ich hatte teilgenommen, um meine Welt etwas zu verbessern. Mein Rat für andere Erfinder ist: einfach kreativ sein – egal ob möglich oder unmöglich!“, so der ideas4ears-Gewinner strahlend.

Wer wie Laurin am Wettbewerb teilnehmen möchte, kann seine Erfinderidee in Form von Zeichnungen, Basteleien, kurzen Videos oder Collagen unter: https://www.ideas4ears.org/de/ einreichen. Jede*r Teilnehmer*in wird mit einem schönen Preis belohnt und den Gewinner*innen winken tolle Siegerprämien wie Notebooks, Tablets oder weitere Überraschungspreise.

Quelle:Med-el


Zurück