5. März 2020

EV-Universitätsklinik für HNO-Heilkunde ist „Förderer der Selbsthilfe“

Cochlea-Implantate sind Hörprothesen und werden eingesetzt, wenn Hörgeräte nicht mehr weiterhelfen. Das Cochlea-Implantat-Zentrum der Universitäts-HNO-Klinik Oldenburg hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der größten Zentren im Norden Deutschlands entwickelt. Die Patienten werden vom Erstkontakt über die Operation und Rehabilitation bis zur jährlichen Nachsorge aus einer Hand begleitet. Ein konsequenter Schritt war jetzt die Förderung der Selbsthilfe als aktiven Partner.


Univ. Prof. Dr. med. Andreas Radeloff (Direktor der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg) und Frau Hanna Hermann ( DCIG-Mitbegründerin u. Beauftragte der Förderer der Selbsthilfe) mit Silke Gürtler (rechts), Leiterin der Audiometrie am Cochlea-Implantat-Zentrum in Oldenburg.

Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Radeloff unterstrich bei der offiziellen Aufnahme als Förderer die Bedeutung dieses Schrittes: „Damit unterstützen wir die wichtige Arbeit der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft e.V. und der Redaktion Schnecke nicht nur finanziell, sondern erkennen die Bedeutung der Selbsthilfe als wichtige Säule für die Information, Versorgung und Begleitung von Menschen mit Hörschädigung ausdrücklich an.“

Hanna Hermann, Initiatorin und Beauftragte der Förderer der Selbsthilfe, übergab das offizielle ‚Förderer-Schild‘ am Mittwoch in Oldenburg und bedankte sich im Namen der DCIG und Schnecke für die Unterstützung. DCIG-Präsident Dr. Roland Zeh betonte: „Selbsthilfe bedeutet für uns, dass Betroffene die Hilfe, die sie bekommen haben, als sie sie brauchten, zurückgeben.“ 

Das Evangelische Krankenhaus Oldenburg verfügt über 417 Betten und versorgt mit 1.600 Mitarbeitenden ambulant und stationär etwa 70.000 Patienten im Jahr. Seit 2012 gehört das Haus mit mehreren Universitätskliniken zum Medizinischen Campus der Universität Oldenburg und ist Teil der European Medical School Oldenburg-Groningen.

 


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