9. November 2020

Fernsehtipp: Dokumentation über das Cochlea Implantat im BR 

In einer halbstündigen Sendung informiert der Bayerische Rundfunk über das Hörimplantat. Die Sendung wird am 10. und 14. November ausgestrahlt. Auch online ist die Dokumentation abrufbar. 

Die einen hören mit den Augen, die anderen mit Cochlea Implantaten. In einer halbstündigen Dokumentation informiert der TV-Sender BR Fernsehen über das Leben mit an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit und Gehörlosigkeit. Welche Chancen und Risiken bieten Hörimplantate? Und warum entscheiden sich Betroffene und – im Falle von gehörlos geborenen Kindern – Eltern für oder gegen ein CI? Diesen Fragen geht Tom Fleckenstein auf den Grund. 

Dazu begleitet der Journalist den 64-jährigen Hans Hirler in den OP, trifft den neunjährigen CI-Nutzer Jim Neudecker und dessen Vater sowie den Informatiker Max Röder, der – als kleines Kind beidseitig mit Cochlea Implantaten versorgt – auch im Störlärm seine Gesprächspartner gut versteht. Die Beispiele machen eindrucksvoll deutlich, was die Hörprothesen leisten können. Aber auch Einblicke in die Welt der Gehörlosenkultur erhalten die Zuschauer. So erklären Familie Mitterhuber und die Tänzerin Kassandra Wedel, weshalb sie sich gegen ein CI entschieden haben und warum es für sie kein Defizit ist, nichts hören zu können. 

Zu sehen ist die Dokumentation „Ersatz für das Hören: Cochlea Implantat und Gebärdensprache“ am Dienstag, den 10. November, um 19 Uhr im BR Fernsehen, am Samstag, den 14. November um 18.30 Uhr auf ARD-alpha und online in der Mediathek


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